Wir feiern „Bergfest“

...und ziehen positive Bilanz

Auf der einen Seite galt es ein attraktives und nachhaltiges Programm für den Kirchengarten auf der Bundesgartenschau zusammen zu stellen, auf der anderen Seite genügend Ehrenamtliche zu finden, die über 173 Tage den Garten und die Programminhalte begleiten. Mit einem fröhlichen „Bergfest“ für die Mitglieder der vorbereitenden Arbeitsgruppen und der im Kirchengarten Aktiven – insgesamt rund 300 Personen - wurde jetzt auch beim Projekt „Kirche auf der BUGA“ Halbzeit des Großevents gefeiert. Die Stimmung war prächtig, bei Musik und selbst mitgebrachten Leckereien wurden Anekdoten und Erlebtes ausgetauscht. „Wir, als Kirche auf der BUGA, sind mit unserem ökumenischen Projekt zum Ende der ersten Halbzeit sehr zufrieden“, ziehen die beiden Projektleiter Esther Sauer und Peter Seitz ein erstes Resümee. Auch bei teilweise kühlen Temperaturen im Mai kamen immer Menschen zu den Veranstaltungen, mit denen  ganz verschiedenen Altersgruppen angesprochen wurden - von den Kindergartenkindern über Schulklassen bis hin zu Familien und Erwachsenen.  Und selbstredend gab es ein Lob für die zahlreichen Mitstreiter vor Ort: „Die Ehrenamtlichen, die das Gesicht der Kirche in unserem Garten sind, sind voller Motivation und Engagement dabei und freuen sich, dass sie Teil dieses ökumenischen Projekts sind. Sie sind tatkräftig dabei, wenn es um Auf-oder Abbauten geht, kommen aber auch gerne mit Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch.  Und so nehmen wir viel Kraft und Motivation aus diesen ersten drei Monaten und freuen uns auf die zweite Halbzeit mit weiterhin so vielen schönen Begegnungen.“

Der Kirchengarten, der von einer Gartengruppe morgendlich noch vor den Öffnungszeiten mit großer Hingabe gepflegt wird, habe eine große Anziehungskraft. Ganz in Weiß gehalten und die Idee der Landschaftsarchitektin Cornelia Biegert aus Bad Friedrichshall, dass er dadurch eine Ruhe ausstrahle, sei voll aufgegangen. Immer wieder betonten Besucher, dass dieser Garten eine Art Ruheoase für sie sei und sie deshalb sehr gerne kommen. Unterstützt werde dies durch die Einfriedung, die den Garten im wahrsten Sinne des Wortes friedlich macht. Geschätzt werde auch die zentrale Lage mitten im Inzwischenland und mitten in der BUGA.

Sehr gut nachgefragt sind die Führungen, die im Kirchengarten angeboten werden. Häufig lässt auch die BUGA ihre Führungen im Kirchengarten enden, so dass Menschen dann beispielsweise am Mittagsimpuls teilnehmen können, der von Montag bis Freitag im Kirchengarten um 12 Uhr stattfindet.

Froh zeigen sich die Verantwortlichen über die Entscheidung, dass nahezu alle Gottesdienste auf der Fährlebühne gefeiert würden. „Ein Ort mit hoher Symbolkraft und sehr passend zu unserem Ziel, dass wir eine einladende, offene und niederschwellige Kirche sein wollen. Das scheint bei den Besucherinnen und Besuchern gut anzukommen“, betonen Esther Sauer und Peter Seitz. Insgesamt stehen auf den Programm von Kirche auf der BUGA etwa 600 Veranstaltungen.

Mit Picknick-Korb und Decke, mit Klapphockern und Klapptischen waren viele der Ehrenamtlichen der Kirche am späten Abend zum gemeinsamen Bergfest gekommen, das gemütlich und gemeinsam mit vielen neuen Kontakten und einem lebhaften Austausch gefeiert wurde. Ein fröhliches, besinnliches und offenes Miteinander – eben „Leben schmecken“, wie es das Motto des Kirchenauftritts ausdrückt.

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