Mit gepfeffertem Witz und einer gehörigen Portion Selbstironie beleuchteten die fünf Kabarettist*innen die Höhen und Tiefen ihres Berufslebens. Kirchliche und weltliche Autoritäten bekamen ebenso ihr Fett ab wie merkwürdige Auswüchse des Gemeindelebens. 2019/2020 sind sie mit ihrem neuen Programm „Im Pfarrhaus brennt noch Licht“ unterwegs. „Wer meint, in der Kirche gäbe es nichts zu lachen, der irrt gewaltig“ versprachen die Kabarettist*innen und zeigten dem Publikum nichts weniger als eine Reihe von glasklaren Aha-Erkenntnissen über die Ab- und Hintergründe hinter frommen Fassaden und glattpolierten Kulissen. Dabei schonten sie weder sich selbst noch andere. Ihre Devise lautete: Humor als Befreiung und Seelenhygiene.
Hintergrund: „Pfaffenpfeffer“, so nennt sich das Pfarrerkabarett des Evangelischen Kirchenbezirks Göppingen seit 2009. Gegründet wurde die Gruppe aber schon 2004. Seit 2010 spielt sie in der Besetzung aus zwei Pfarrerinnen (Carola Kittel, Heilbronn-Horkheim und Mechthild Fritz, Göppingen, Reuschkirche) und drei Pfarrern (Dietmar Scheytt-Stövhase, Albershausen und den Ruheständlern Walter Scheck und Klaus Steiner-Hilsenbeck) sowie (seit 2015) dem Pianisten Mathis Hilsenbeck (Student der Evangelischen Kirchenmusik).