Das Erzählzelt

Im Erzählzelt von Theomobil e.V. lebte vom 16. bis 18. Juli die uralte Kunst des Geschichtenerzählens weiter. Hier wurde das Hören zum Erlebnis. Zwei professionelle ErzählkünstlerInnen entführten uns in die Welt der Mythen und Märchen.

Es war rot und rund – und erinnerte schon von weitem an unsere Ahnen, die in der Wüste lebten, sich um das Feuer scharten und den Erzählungen lauschten. Im Erzählzelt von Theomobil e.V. lebte die uralte Kunst des Geschichtenerzählens weiter. Hier wurde das Hören zum Erlebnis. Professionelle Erzählkünstler/innen entführten das kleine und große Publikum in endlos verschlungenen Geschichten.

Warum haben die Enten breite Schnäbel und die Murmeltiere kurze Schwänze? Wo findet man lachende Weintrauben und sprechende Äpfel?

Susanne Tiggemann und Thomas Hoffmeister-Höfener hatten auf jede Frage eine Geschichte zu erzählen. Seit Jahren sind die beiden Geschichtenerzähler unterwegs, reisen herum und sammeln Geschichten. Geschichten, die sie gehört oder gelesen, selber erlebt oder erfunden haben. Es waren Märchen, Fabeln und Alltagsgeschichten aus verschiedenen Zeiten und Kulturen. Sie waren spannend, lustig und manchmal fand man darin eine Antwort auf heutige Fragen. Und meistens endeten sie gut. Manchmal konnte es passieren, dass plötzlich ein paar ganz neue Geschichten hinzukamen. Woher? Das wussten sie nicht. Vielleicht gab es Geschichten, die nur darauf warteten, erzählt zu werden …

Ihre Geschichten waren für kleine und große Menschen gleichermaßen geeignet. Das ist ihr Beruf. Sie erzählen landauf, landab in kleinen Räumen oder auf großen Bühnen. Oder sie geben Fortbildungen im Erzählen. Denn nichts ist so fesselnd wie eine frei und spannend erzählte Geschichte, die wirklich wahr und garantiert erfunden ist.

 

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